Die Geschichte der MGN


Zwei Persönlichkeiten, welche die MGN prägten

 

 

Eugen Meier, Direktor von 1946 bis 1973

Unter seiner strengen Stabführung erreichte die MGN in den Jahren 1947 bis 1966 sechs grosse Erfolge an Kantonalen und Eidgenössischen Musikfesten:

1947 in Balsthal einen Lorbeer

1953 am Eidgenössischen Musikfest in Freiburg einen Lorbeer mit Goldfransen

1957 am Eidgenössischen Musikfest in Zürich in der 2. Klasse in allen drei Disziplinen (Selbstwahlstück, Aufgabenstück und Marschmusik) eine vorzügliche Leistung

1960 am Kantonalen Musikfest in Derendingen in der 1. Klasse in allen drei Disziplinen eine vorzügliche Leistung

1965 am Kantonalen Musikfest in Olten in der 1. Klasse in allen drei Disziplinen eine vorzügliche Leistung

1966 am Eidgenössischen Musikfest in Aarau in der 1. Klasse im Selbstwahlstück und im Aufgabenstück eine sehr gute Leistung und in der Marschmusik eine vorzügliche Leistung.

 

Um weiterhin an Wettbewerben in der 1. Klasse mitmachen zu können, wurde im Jahre 1966 ein Satz Klarinetten ausgebildet. Damit ging die Ära der reinen Blechmusik für unsere Gesellschaft zu Ende.

 

Adolf Mutti, der grösste Förderer der MGN

37 Jahre Aktivmitglied, davon 25 Jahre als Präsident

 

Nach seinem Rücktritt als Präsident im Jahre 1964 ernannte ihn die MGN zum Ehrenpräsidenten. Er war auch Ehrenpräsident des Niederämter Musikverbandes, den er 1936 zusammen mit zwei Freunden ins Leben rief. Seit 1942 war er Vorstandsmitglied des Solothurnisch Kantonalen Musikverbandes. Anlässlich der Delegiertenversammlung des Eidgenössischen Musikverbandes im Jahre 1957 war er Initiant und Antragsteller zur Gründung der Stephan-Jaeggi-Gedächtnisstiftung zur Förderung schweizerischer Blasmusik-Komponisten. Danach war er deren Stiftungspräsident bis zu seinem Ableben.

 

Mit seiner Begabung zum Gesang vermochte er seine Musikkameraden so mitzureissen, dass mancher Gesangverein vor Neid erblasste. Mit diesem Talent verfasste er auch einige Festspiele mit Blasmusik-Begleitung.

Während des Zweiten Weltkrieges war er auch Initiant einer Beteiligung unseres Vereins an der Anbauschlacht. So wurden 2 Jucharten Wald gerodet und für den Kartoffelanbau genutzt.

Die Idee des Schlossfestes, das 14-mal mit Erfolg durchgeführt wurde und die MGN für eine lange Zeit finanziell unabhängig machte, stammte ebenfalls von ihm.

Zu erwähnen ist auch die Idee des Kirchenkonzertes, das am 3. Dezember 1972 zur Einweihung der neuen Instrumente das erste Mal stattfand und heute nicht mehr wegzudenken ist.

Mit seinem Tod im Frühling 1974 verlor die MGN einen genialen Denker und leidenschaftlichen Musikanten, der ein grosses Erbe hinterlassen hat.

 

 

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