Die MGN in Holland 18.-25.7.2015


Zeitungsberichte


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Abschlussbericht im Oltner Tagblatt vom 18.9.2015 / PDF-Download
2015-09-18_Schlussbericht (Andy Meier).p
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Letztes Gruppenbild von MGN & TVE zusammen mit den OK-Mitgliedern und einigen Gastfamilien bei der Schaapskooi
Letztes Gruppenbild von MGN & TVE zusammen mit den OK-Mitgliedern und einigen Gastfamilien bei der Schaapskooi
Nach der Ankunft in Niedergösgen gaben MGN & TVE ein Ständli für die anwesenden Familienangehörigen welche ihre Liebsten wieder in Empfang nahmen
Nach der Ankunft in Niedergösgen gaben MGN & TVE ein Ständli für die anwesenden Familienangehörigen welche ihre Liebsten wieder in Empfang nahmen

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Bericht vom Fr & Sa 24. & 25.7. im Oltner Tagblatt vom 27.7.2015 / PDF-Download
OT_2015-07-27_Bericht vom Fr+Sa 24.+25.7
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MGN und TVE inmitten des Schweizer Marschbataillons auf dem 6 km langen Zieleinmarsch in Nijmegen
MGN und TVE inmitten des Schweizer Marschbataillons auf dem 6 km langen Zieleinmarsch in Nijmegen

Freitag & Samstag 24. & 25.7.2015:

Nijmegen im Ausnahmezustand!

 

Der Freitag begann wiederum früh, denn es standen vier Punkte auf dem Tagesbefehl.

 

Musikalischer Salut an die 40‘000 Marschierenden in  Grave

Zuerst ging die Fahrt nach Grave wo die Musikgesellschaft Niedergösgen (MGN) und der Tambourenverein Erlinsbach (TVE) die Teilnehmer des Viertagemarsches ab sieben Uhr drei Stunden lang mit einem musikalischen Nonstop-Programm angefeuert haben, ähnlich wie sie es schon am Dienstag in Bemmel gemacht hatten. Diesmal war das Wetter aber von Beginn an gut und trocken. Sie spielten direkt gegenüber dem Rathaus inmitten des malerischen Städtchens in welchem an diesem Tag auch einige Marktstände ihre Leckereien feil boten.

 

Grandioser Zieleinmarsch in Nijmegen

Nach einer kurzen Pause ging dann die Fahrt mit den beiden komfortablen Postauto-Reisecars der Firma Tschannen in Zofingen nach Nijmegen in den militärischen Warteraum für den ca. sechs Kilometer langen Zieleinmarsch den es am Nachmittag zu absolvieren galt. Die ca. dreistündige Wartezeit verbrachten die Musikantinnen und Musikanten mit einem Schwatz mit den eintreffenden Soldaten des Schweizer Marschbataillons bei welchem auch Schweizer Gardisten mit marschiert sind. Die Gardisten tauschten für den Zieleinmarsch ihren Tarnanzug mit der Gardeuniform.

 

Für die Stillung des kleinen oder grossen Hungers konnte der in Sichtweite liegende McDonald’s besucht werden. Dieser machte an diesem Tag wohl den Top-Umsatz des Jahres. Am Nachmittag begann dann die Aufstellung der Schweizer Marschformationen. Angeführt vom einem militärischen Fähnrich folgte eine Einheit im roten Gewand welche an die diesjährigen 700 Jahr-Feierlichkeiten um die Schlacht am Morgarten erinnern soll. Weiter folgten Schweizer Gardisten, dann die erste Hälfte des Marschbataillons, weiter MGN und TVE und zum Abschluss die zweite Hälfte des Marschbataillons. Diese Formation begab sich nun auf die "Via Gladiola", die Strecke für den Zieleinmarsch, umrandet von abertausenden Zuschauern - meist mit Gladiolen in den Händen - die ein Riesenfest feiern. Teilweise sassen die Zuschauer auch zuoberst auf ihren Hausdächern und bejubelten die Marschierenden ausgelassen. Die Schweizer Marschformation wurde links und rechts von zusätzlichen Armeeangehörigen gegen die drängenden Zuschauer und zivilen Marschierenden abgeschottet damit der Verbund geordnet und zusammenbleiben konnte. Für diese letzten sechs Kilometer hatten MGN und TVE in diesem Jahr viele Stunden Parademusikproben absolviert. Als Lohn dafür konnten sie am Regionalmusiktag in Balsthal vom vergangenen Juni den Parademusikwettbewerb dann auch als bester Harmoniemusikverein für sich entscheiden.

 

Hauptverlesen im Militärcamp Heumensoord

Nach diesen Anstrengungen beim  Zieleinmarsch fuhren sie voll mit Glücksgefühlen und überwältigt von den Eindrücken ins Militärcamp Heumensoord, wo sie am Dienstag schon den Abschluss der ersten Etappe des Viertagemarsches vier Stunden lang musikalisch umrahmt hatten. Diesmal fiel der Auftritt aber kürzer aus. Sie musizierten für das abschliessende Hauptverlesen (HV) des Schweizer Marschbataillons, wo auch Ehrungen für die 15., 20. und sogar 30. Marschteilnahme ausgesprochen werden konnte.

Oberst Edgar Gwerder, Kommandant des Marschbataillons, dankte seinen Soldaten, an Major Urs Burkhalter (Verbindungsmann zu MGN und TVE), den Musizierenden von MGN und TVE und den beiden OKs von der Stichting Zwitserse Week Bemmel und von der MGN. Er lobte auch die "Zivilisten" aus MGN und TVE für die super Disziplin die herrschte und für das Pflichtbewusstsein dass sie hier an den Tag gelegt haben. Das sei wirklich beeindruckend gewesen. Auch ein Offizier der mitmarschierenden Gäste aus der Österreichischen Armee dankte allen und lobte die super Kameradschaft die sie hier im Schweizer Marschbataillon erleben durften.

 

Bunter Abend mit Gastfamilien 

Mit einer nun schon bald obligaten Verabschiedung mit dem typisch schweizerischen Postauto-Dreiklanghorn ging es wieder zurück zum Instrumentendepot im Sportzentrum "Schaapskooi" in Bemmel. Dort fand noch ein bunter Abend zusammen mit den Gastfamilien statt wo alle nochmals das erlebte Revue passieren lassen konnten. Es war auch eine Tombola organisiert mit Preisen aus Holland und der Schweiz, so dass mancher noch ein Andenken mit nachhause nehmen konnte.

 

Abschied und Rückfahrt in die Schweiz 

Am Samstagmorgen, nach einer emotionalen Verabschiedung von den drei OK-Mitgliedern und den Gastfamilien in Bemmel, ging es auf die ca. neunstündige Fahrt (ohne Pausen gerechnet) heimwärts in Richtung Schweiz. Allerdings nicht ganz für alle, denn vier blieben in den Niederlanden und verbringen in den nächsten Tagen und Wochen noch ihre Ferien dort.

Somit waren die 52. Schweizer Woche in Bemmel und der 99. Viertagemarsch in Nijmegen bereits wieder Geschichte.

 

Voller schöner Erinnerungen und froh darüber, dass alle die z.T. grossen Belastungen schadlos überstanden haben (abgesehen von ein paar Blasen an den Füssen und einzelnen glücklicherweise glimpflich verlaufenen Schwächeanfällen) freute man sich am Samstagabend wieder Zuhause in Niedergösgen und Erlinsbach bei seinen Liebsten sein zu können. Diese wurden von MGN und TVE gewohnt musikalisch mit einem Ständli auf dem Falkensteinplatz begrüsst. OK-Präsident Andy Meier dankte für den engagierten und pflichtbewussten Einsatz aller Beteiligten. Viel zum gelungenen Projekt beigetragen haben die beiden musikalischen Leiter Christoph Oeschger (MGN) und Reto Käser (TVE) die mit ihrer ruhigen und besonnenen Art und immer top vorbereitet die Musizierenden durch diese anspruchsvolle Woche geführt hatten. An dieser Stelle gebührt ihnen ein grosses Dankeschön.

Die vielen Eindrücke die die beiden Vereine gemeinsamen in den Niederlanden erleben konnten, haben die Kameradschaft gefördert und die beiden Vereine weiter zusammengeschweisst.

Sehr gefreut haben sie sich auch über Angehörige und Freunde die in dieser Viertagemarschwoche selbständig nach Holland gereist waren und einzelne Konzerte und Auftritte von MGN und TVE besucht hatten.



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Bericht vom Do 23.7. im Oltner Tagblatt vom 25.7.2015 / PDF-Download
OT_2015-07-25_Bericht vom Do 23.7._(S.22
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Auch die Musikantinnen und Musikannten legten im Gedenken an die Gefallenen Rosen auf die Gräber
Auch die Musikantinnen und Musikannten legten im Gedenken an die Gefallenen Rosen auf die Gräber

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Bericht vom Mi 22.7. im Oltner Tagblatt vom 24.7.2015 / PDF-Download
OT_2015-07-24_Bericht vom Mi 22.7._(S.19
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Ehrendame Erika Nussbaumer-Aschwanden führte charmant und gekonnt durch den Abend
Ehrendame Erika Nussbaumer-Aschwanden führte charmant und gekonnt durch den Abend
MGN und TVE am Galakonzert in der Kirche von Haalderen
MGN und TVE am Galakonzert in der Kirche von Haalderen
Die MGN unter der Leitung von Dirigent Christoph Oeschger
Die MGN unter der Leitung von Dirigent Christoph Oeschger
Der TVE unter der Leitung von Reto Käser
Der TVE unter der Leitung von Reto Käser

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Bericht vom Di 21.7. im Oltner Tagblatt vom 23.7.2015 / PDF-Download
OT_2015-07-23_Bericht vom Di 21.7._(S.21
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Ein Salut an die ca. 40'000 Marschierenden
Ein Salut an die ca. 40'000 Marschierenden

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Bericht vom Mo 20.7. im Oltner Tagblatt vom 22.7.2015 / PDF-Download
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Montag 20.7.2015: Offizieller Empfang 

 

Offizieller Empfang auf Schloss Doornenburg und Besichtigung Fort Pannerden

 

Nachdem die Mitglieder der Musikgesellschaft Niedergösgen (MGN) und vom Tambourenverein Erlinsbach (TVE) bereits zweimal in Bemmel und Umgebung übernachtet haben ging es am Montag mit den beiden Postauto-Reisebussen zum Schloss Doornenburg. Dort fand der offizielle Empfang der Gemeinde Lingewaard statt. Lingewaard umfasst sieben Orte zu denen auch Bemmel und Doornenburg gehören. Die Gemeindepräsidentin von Lingewaard,  Marianne Schuurmans-Wijdeven und der Gemeindepräsident von Niedergösgen, Kurt Henzmann, richteten Grussworte an die anwesenden Musikantinnen, Musikanten, Behördenvertreter und Vertreter des Schweizer Marschbataillons. Auch Oberst Edgar Gwerder von der Schweizer Armee und Andrea Meier, Präsidentin der MGN, begrüssten die Versammelten, sprachen ihren Dank aus und brachten ihre Freude über die Mitwirkung an diesem Viertagemarsch zum Ausdruck.

MGN und TVE umrahmten diese Ansprachen feierlich mit ihren  musikalischen Klängen und Rhythmen. 

Anschliessend konnte noch das schöne Schloss Doornenburg besichtigt werden. Es wurde im zweiten Weltkrieg zusammengebombt und musste in den Nachkriegsjahren wieder neu aufgebaut werden.

Zum Mittagessen waren alle von der Gemeinde Lingewaard ins Restaurant Rijnzicht (Rheinsicht) am Rheinkanal eingeladen wo es u.a. die typisch holländischen (Fleisch-)Kroketten gab.

Zu Fuss ging es dann für MGN und TVE weiter zur Besichtigung der Festungsanlage "Fort Pannerden". Das Fort ist eine von 80 Festungsanlagen in Holland. Es war eine Wassersperre der Wasserlinie die sich von Muiden bis in den Biesbosch erstreckte. Dieses 85 km lange und 3 bis 5 km breite Gebiet konnte unter Wasser gesetzt werden um den Westen für den Feind unerreichbar zu machen.

Auch der dritte Teil des Tages fand im Gemeindegebiet Doornenburg statt. Dort luden die Tochter von der holländischen OK-Präsidentin und ihre Familie die Musikantinnen und Musikanten zum Barbeque. Dieser gesellige Anlass mit feinen Grilladen bildete ein sehr schönen und kameradschaftlichen Abschluss eines wiederum sehr eindrücklichen Tages.

 

Gruppenfoto der Teilnehmer des offiziellen Empfangs auf Schloss Doornenburg
Gruppenfoto der Teilnehmer des offiziellen Empfangs auf Schloss Doornenburg
Kurt Henzmann, Gemeindepräsident von Niedergösgen, bei seiner Ansprache am offiziellen Empfang auf Schloss Doornenburg
Kurt Henzmann, Gemeindepräsident von Niedergösgen, bei seiner Ansprache am offiziellen Empfang auf Schloss Doornenburg
Andrea Meier, Präsidentin der MGN, übergab ein Geschenk-"Päckli" mit Produkten aus der Region Niedergösgen an Gemeindepräsidentin von Lingewaard, Marianne Schuurmans-Wijdeven
Andrea Meier, Präsidentin der MGN, übergab ein Geschenk-"Päckli" mit Produkten aus der Region Niedergösgen an Gemeindepräsidentin von Lingewaard, Marianne Schuurmans-Wijdeven
Die Ansprachen wurden musikalisch umrahmt von der Musikgesellschaft Niedergösgen (Leitung Christoph Oeschger) und dem Tambourenverein Erlinsbach (Leitung Reto Käser)
Die Ansprachen wurden musikalisch umrahmt von der Musikgesellschaft Niedergösgen (Leitung Christoph Oeschger) und dem Tambourenverein Erlinsbach (Leitung Reto Käser)

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Bericht vom So 19.7. im Oltner Tagblatt vom 21.7.2015 / PDF-Download
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Sonntag 19.7.2015: Kapellenfestival in Bemmel 

 

"Bis bald auf Wiederseh'n 

 

Mit Marschmusik - oder wie sie heute genannt wird Parademusik - marschierten die Musikgesellschaft Niedergösgen (MGN) und der Tambourenverein Erlinsbach (TVE) am Sonntagvormittag vom Instrumentendepot im Sportzentrum "De Schaapskooi" in Richtung Marktplatz von Bemmel, denn heute Stand die Teilnahme am internationalen Kapellenfestival auf dem Programm. Dieser Anlass wurde um 12 Uhr von der MGN unter der Leitung von Dirigent Christoph Oeschger eröffnet. Mit einem einstündigen Konzertprogramm auf der Hauptbühne, welches auch durch den TVE, geführt vom Tambourenleiter Reto Käser,  mitgestaltet worden ist, erfreuten die beiden Vereine das Publikum mit modernen Melodien und schmissigen Rhythmen. 

Nach dem der Anmarsch zum Festgelände noch bei gutem Wetter hatte stattfinden können, hatte es zeitgleich mit dem ersten Ton des Eröffnungskonzertes begonnen leicht zu regnen. Doch das konnte der guten Stimmung beim Publikum nicht zusetzen. 

Nach diesem ersten Auftritt von MGN & TVE folgten dann weitere Formationen welche sich fast unterbruchslos auf Haupt- und Nebenbühne mit ihrem Spiel - meist im böhmisch-mährischen Polka-Stil - abwechselten. Auch die beiden Schweizer Vereine kamen auf der Nebenbühen zu einem zweiten Auftritt. Unter anderem auch mit ihrem Schlussstück "Schatzi schenk mir ein Foto" konnten sie die gute Stimmung auf dem Festgelände noch weiter anheizen.  

Um 16:30 Uhr kam dieser Anlass der jedes Polkaherz höher schlagen lies, mit dem Gesamtchor, dem "Grande Finale" wie es auf dem gedruckten Programm hiess, zu einem weiteren Höhe- aber auch Schlusspunkt. Alle am heutigen Nachmittag mitwirkenden Musikantinnen und Musikanten formierten sich auf und vor der Hauptbühne zu einer grossen Power Polka Band. Das Wetter hat sich zwischenzeitlich wieder freundlicher besinnt und der Regen ist der Sonne gewichen. An Christoph Oeschger, dem Dirigent der MGN, wurde nun von den Organisatoren dieses Anlasses ein Geschenk überreicht und für die Mitwirkung gedankt. Nun durfte er wieder seines Amtes walten und den Taktstock für das Gesamtchor- & Schlussstück, der bekannten Polka "Bis bald auf Wiederseh'n" erheben. Dieses wurde nochmals mit einem frenetischen Applaus vom Publikum bejubelt. 

Nun gönnten sich die Musikantinnen und Musikanten im kameradschaftlichen Kreis noch gemütlich ein wohlverdientes Bier oder etwas anders was den Durst löscht bevor es dann wieder in Marschformation und mit Parademusik in Richtung "De Schaapskooi" ging. Trotz des nicht immer optimalen Wetters war dies wahrlich ein gelungener und würdiger musikalischer Auftakt der Holland-Woche.

An- und Abmarsch mit Parademusik
An- und Abmarsch mit Parademusik
Die MG Niedergösgen am Kapellenfestival; Leitung Christoph Oeschger
Die MG Niedergösgen am Kapellenfestival; Leitung Christoph Oeschger
Der Tambourenverein Erlinsbach am Kapellenfestival; Leitung Reto Käser
Der Tambourenverein Erlinsbach am Kapellenfestival; Leitung Reto Käser
Das Grande Finale (Gesamtchor) unter der Leitung von Christoph Oeschger mit "Bis bald auf Wiederseh'n"
Das Grande Finale (Gesamtchor) unter der Leitung von Christoph Oeschger mit "Bis bald auf Wiederseh'n"

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Bericht vom Sa 18.7. im Oltner Tagblatt vom 20.7.2015 / PDF-Download
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Samstag 18.7.2015: Anreise nach Holland

  

Operation "Holland 2015" gestartet 

 
 

Früh am Samstagmorgen versammelte sich eine gutgelaunte Schar Musikantinnen und Musikanten auf dem Falkensteinplatz in Niedergösgen. Dort wurden die beiden schmucken und modernen Reisebusse im Postautolook der Firma Tschannen AG in Zofingen bestiegen. Die vielen Musikinstrumente und das ganze Reisegepäck wurde schon am Vorabend in die beiden Busse verladen. So konnte der Samstagmorgen mental etwas ruhiger angegangen werden. Gestärkt wurden wir bereits vor der Abfahrt in Niedergösgen mit feinen Zöpfli welche von Bäckerei Janz gesponsert worden sind.

  

Die beiden Vereine, die Musikgesellschaft Niedergösgen (MGN) und der Tambourenverein Erlinsbach (TVE), waren bereits 1991 gemeinsam im Auftrag der Schweizer Armee nach Holland an den Viertagemarsch in Nimwegen gereist und können dieses eindrückliche und intensive Erlebnis dieses Jahr nun wiederholen. Den Viertagemarsch, welcher in diesem Jahr bereits zum 99. Mal durchgeführt wird, werden sie mit diversen Auftritten musikalisch umrahmen. 

 

Die Reise traten die Teilnehmer in ihren Vereins-Shirts an. Die MGN war somit einheitlich in bordeauxrot und der TVE in schwarz gekleidet. Nach einer ca. sechsstündigen Fahrt erreichten die Musikantinnen und Musikanten für den Mittagshalt das malerisch gelegene Hotel Anker in Brodenbach an der Mosel. Auf der Fahrt hinunter ins Moseltal, vorbei an zahlreichen Weinbergen, waren von den Chauffeuren einige Haarnadelkurven zu meistern. Hierbei konnte mit eindrücklicher Wirkung auch das typisch schweizerische Postauto-Dreiklanghorn zum Einsatz gebracht werden, welches den Gegenverkehr so entsprechend vorwarnen konnte. 

 

Nach einem feinen Mittagsmahl ging dann die Reise bei bestem Wetter weiter in Richtung Holland vorbei an den in grossen Teilen Deutschlands sehr verbreiteten Windkraftanlagen. Ziel war das nordöstlich von Nimwegen (oder Nijmegen wie es auf holländisch geschrieben wird) gelegene Bemmel, welches nach einer weiteren ca. dreistündigen Fahrt auch erreicht worden ist. Dort wurden die Teilnehmer vom örtlichen OK herzlich empfangen und zum Instrumentendepot "De Schaapskooi", einem Sportzentrum, gebracht.  

 

Bemmel führt seit 1963 die "Schweizer Woche" durch. Dabei beherbergen einige Gastfamilien die aus der Schweiz angereisten musikalischen Gäste. Für die Organisation und Durchführung der "Schweizer Woche" wurde  eine Stiftung (http://www.zwitserseweek.eu) ins Leben berufen, welche von Stiftungsrats- und OK-Präsidentin Dini te Dorsthorst geführt wird. Da es zuwenig Gastfamilien für alle 68 Angereisten hat, nächtigt ein Teil der Reisegesellschaft im Hotel Tiel Tiel liegt westlich von Bemmel und das Hotel ist ca. 30 Car-Minuten vom Instrumentendepot entfernt.  
Nachdem alle Instrumente und Uniformen im "De Schaapskooi" verstaut waren, haben die holländischen Gastfamilien ihre Schweizer Schützlinge in Empfang genommen. Nach einer kurzen Kennenlernphase mit Übergabe von Geschenken aus der Region Niedergösgen durch die Musikantinnen und Musikanten an die Gastfamilien haben sich die Teilnehmer aufgetrennt. Sie begaben sich zu ihren Gastfamilien oder ins Hotel Tiel und liessen den Abend gemütlich ausklingen - voller Vorfreude und Spannung auf die kommenden Tage. 


Die holländischen Gastfamilien empfangen ihre musikalischen Gäste aus Niedergösgen & Erlinsbach. Im Hintergurnd das OK von Bemmel mit Stiftungsrats- und OK-Präsidentin der "Schweizer Woche" Dini te Dorsthorst (mit Mikrophon)
Die holländischen Gastfamilien empfangen ihre musikalischen Gäste aus Niedergösgen & Erlinsbach. Im Hintergurnd das OK von Bemmel mit Stiftungsrats- und OK-Präsidentin der "Schweizer Woche" Dini te Dorsthorst (mit Mikrophon)

Oltner Tagblatt, Freitag 17.7.2015, S. 17:

 

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Oltner Tagblatt, 17.7.2015, S. 1
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Oltner Tagblatt, 17.7.2015, S. 17
OT_2015-07-17_S.17_Holland.pdf
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Siehe auch Beiträge in den Dorfglüüt-Ausgaben Nr. 81, 82 und 84 --> Link



Bericht vom Juni 2015 im Dorfglüüt Nr. 84

Nimwegen 2015:  Jetzt geht’s bald los!

Nun ist es soweit und der einwöchige Einsatz der Musikgesellschaft Niedergösgen (MGN) und des Tambourenvereins Erlinsbach (TVE) in Holland steht unmittelbar vor der Tür. Wie bereits 1991 schon einmal werden die beiden Vereine im Auftrag der Schweizer Armee vom 18.-25. Juli 2015 das teilnehmende Schweizer Marschbataillon am Vier-Tage-Marsch in Nimwegen musikalisch begleiten.

Gegenbesuch des holländischen Organisationskomitees und der Vertreter der Schweizer Armee

Nachdem das OK der MGN unter der Leitung des MGN-Ehrenmitglieds Andy Meier im letzten Herbst nach Holland gereist ist um dort erste organisatorische Punkte zu besprechen und die Örtlichkeiten kennenzulernen gab es Ende Mai 2015 einen Gegenbesuch des holländischen OKs und zweier Vertreter der Schweizer Armee in Niedergösgen. Dabei wurde das Wochenprogramm nun abschliessend definiert. An diesem Wochenende Ende Mai konnten Dini te Dorsthorst (OK-Präsidentin NL) und ihr Team auch live einen ersten musikalischen Eindruck von der MGN gewinnen, da sie an den beiden Auftritten am Waldgang der Bürgergemeinde und am Firmungsständli persönlich dabei sein konnten.

Dankeschön

Um sich für die erheblichen finanziellen Aufwände die dieses grosse Unterfangen mit sich bringt zu rüsten, hatte die MGN im letzten Dezember bei Bevölkerung und Gewerbe einen Spendenaufruf gemacht. Für die eingegangen Beiträge bedankt sich die MGN bei allen Gönnerinnen und Gönnern ganz herzlich.

Matinée Konzert in Niedergösgen

Am Mittwoch der Holland-Woche werden MGN und TVE ein Galakonzert in der katholischen Kirche in Haalderen geben. Die darin enthaltenen musikalischen Leckerbissen sollten aber auch dem hiesigen Publikum nicht vorenthalten bleiben. Daher luden die beiden Vereine am 7. Juni zu einem Matinée Konzert in der Mehrzweckhalle in Niedergösgen ein. Dabei nutzte die MGN die Gelegenheit den Sponsoren des Holland-Events mit einem kleinen Apéro vor dem Konzert noch persönlich Dankeschön zu sagen.

Auch ALF ist mit im Boot

Ein Mitschnitt vom Matinée Konzert vom 7.6. wurde vom Niedergösger Filmemacher Markus Hoser für den regionalen Fernsehsender ALF aufgezeichnet. Die Ausstrahlung erfolgt voraussichtlich Ende Juni. Über den genauen Ausstrahlungstermin wird im Niederämter Anzeiger informiert.

Auch in der eigentlichen Holland-Woche wird Markus Hoser mit dabei sein und die Geschehnisse auf Video festhalten. Auch davon wird im ALF im Herbst ein Filmbeitrag zu sehen sein.

Markus Hoser ist in Niedergösgen kein Unbekannter. Man kennt ihn durch sein früheres politisches Engagement für die Gemeinde und auch durch diverse Filmproduktionen aus Niedergösgen die von ihm stammen. So auch eine Dorf-Dokumentation mit schönen Landschaftbildern und ein Zusammenschnitt der MGN/TVE-Holland-Reise von 1991. Beide Filme und auch weitere sind bei der Firma EP:Hoser in Schöftland (www.ep-hoser.ch) auf DVD erhältlich.

Wochenprogramm 18.-25. Juli 2015

Wichtige Fixpunkte im Programm der Holland-Woche sind:
Sonntag:

  • Teilnahme am grossen Kapellenfestival in Bemmel

Montag:

  • Musikalische Mitgestaltung des Behörden- und Offiziersempfangs auf Schloss Doornenburg

Dienstag: 

  • Musikalischer Gruss an die rund 40‘000 Vorbeimarschierenden in Bemmel. Dieses Openair-Konzert dauert von 05:00-09:00 Uhr am Morgen früh. Dabei muss nonstop gespielt werden, damit die Vorbeimarschierenden nicht aus ihrem Gehrhythmus geraten. Hierbei werden sich die beiden Vereine MGN  und TVE für die nötigen Pausen, ohne natürlich das Spielen zu  unterbrechen, regelmässig abwechseln.
  • Konzert im Militärcamp Heumensoord während dem Eintreffen aller Militärs aus allen Ländern um 12:30 Uhr

Mittwoch:

  • Konzert beim Altersheim De Gouden Appel in Bemmel (nachmittags)
  • Galakonzert in der katholischen Kirche in Haalderen (abends)

Donnerstag:

  • Musikalische Umrahmung der Kranzniederlegung auf dem kanadischen Soldatenfriedhof Groesbeek

Freitag:

  • Ab 7 Uhr musikalischer Gruss an die rund 40‘000 Vorbeimarschierenden in Grave wieder mit einem Nonstop-Musikprogramm wie schon am Dienstag.
  • Nachmittags dann die musikalische Umrahmung des Zieleinlaufs aller noch lauffähigen Teilnehmer des Vier-Tage-Marsches. Dabei werden die beiden Vereine MGN und TVE auf den letzten sechs der insgesamt gelaufenen 200 km das Schweizer Marschbataillon begleiten und natürlich mit ihrem Spiel auch das an den Strassenrändern stehende Publikum erfreuen.

Alle Auftritte werden von der MGN und dem TVE gemeinsam absolviert.

Das Kreuz für erwiesene Marschfestigkeit, kurz Viertagekreuz (niederl.: Vierdaagsekruis) genannt, ist eine niederländische Auszeichnungs-Medaille, die für die Teilnahme an dem viertägigen Nijmegenmarsch verliehen wird. Hierbei gibt es folgende Abstufungen:
1. Teilnahme: Bronzekreuz
2. Teilnahme: Bronzekreuz mit Krone
….
à
http://de.wikipedia.org/wiki/Viertagekreuz


Bericht vom Februar 2015

Nimwegen 2015: 

Musikgesellschaft Niedergösgen

stolzer Vertreter der Schweiz

 

Das Thema „Holland“ dominiert das Vereinsjahr 2015 auf einmalige und besondere Art und Weise, denn im Juli wird die Musikgesellschaft Niedergösgen (MGN) zusammen mit dem Tambourenverein Erlinsbach (TVE) im Auftrag der Schweizer Armee für eine Woche nach Holland reisen, um dort das teilnehmende Schweizer Marschbataillon am 99. Vier-Tage-Marsch in Nimwegen musikalisch zu begleiten.

Diese Woche ist vollgepackt mit täglichen z.T. mehreren musikalischen Auftritten, welche den Musikantinnen und Musikanten einiges an Konzentration und Kondition abverlangen werden.

Die dazu nötigen organisatorischen Vorbereitungen sind bereits seit Sommer 2014 am Laufen und der zu erledigende Aufgabenberg wird bis Ende Juni 2015 noch stetig zunehmen.

Für die Musikantinnen und Musikanten warten zusammen mit den Tambouren nebst

Matinée-Konzert, Regionalmusiktag und Jugendfestumzug zahlreiche Parademusikproben, um für den Höhepunkt optimal auf den 6 km langen Finaleinmarsch – mit Musik- und Tambourenspiel wohlverstanden – vorbereitet zu sein. Trotz der sehr intensiven Vorbereitungszeit, die vor den Musikern liegt - ein grandioses und einmaliges Erlebnis wird es für alle Teilnehmer mit Bestimmtheit werden, denn auch die letzte Teilnahme von MGN und TVE am selben Anlass im Jahre 1991 ist bei den damaligen Teilnehmern noch immer in bester Erinnerung geblieben.

 

 

Wichtige Fixpunkte im provisorischen Wochenprogramm (18. bis 25. Juli 2015):

 

Sonntag:         - Teilnahme am grossen Kappellenfestival in Bemmel

Montag:          - Musikalische Mitgestaltung des Behörden- und Offiziersempfangs

  auf Schloss Doornenburg

         - Konzert im Militärcamp Heumensoord für das Schweizer Marschbataillon

Dienstag:        - Musikalischer Gruss an die rund 44‘000 Vorbeimarschierenden in Bemmel

                                                    Dieses Openair-Konzert dauert von 05:00-09:30 Uhr am Morgen früh. Dabei

  muss nonstop gespielt werden, damit die Vorbeimarschierenden nicht aus

  ihrem Gehrhythmus geraten. Hierbei werden sich die beiden Vereine MGN

  und TVE für die nötigen Pausen, ohne natürlich das Spielen zu

  unterbrechen, regelmässig abwechseln.

- Konzert im Militärcamp Heumensoord während dem Eintreffen aller Militärs

  aus allen Ländern

Mittwoch:        - Konzert beim Altersheim De Gouden Appel in Bemmel

- Galakonzert in der katholischen Kirche in Haalderen

Donnerstag:    - Musikalische Umrahmung der Kranzniederlegung

   auf dem kanadischen Soldatenfriedhof Groesbeek

Freitag:            - Musikalische Umrahmung des Zieleinlaufs aller noch lauffähigen Teilnehmer

   des Vier-Tage-Marsches. Dabei werden die beiden Vereine MGN und TVE

   auf den letzten 6 der insgesamt während 4 Tagen gelaufenen 200 km das

   Schweizer Marschbataillon begleiten und natürlich mit ihrem Spiel auch das

   an den Strassenrändern stehende Publikum erfreuen.

 

Um sich für die erheblichen finanziellen Aufwände die dieses grosse Unterfangen mit sich bringt zu rüsten, hat die MGN im letzten Dezember bei Bevölkerung und Gewerbe einen Spendenaufruf gemacht. Für die bereits eingegangen Beiträge bedankt sich die MGN bei  allen Gönnerinnen und Gönnern ganz herzlich.

Vorbeimarschierende Teilnehmer der Schweizer Armee am Vier-Tage-Marsch in Nimwegen im 2014 (Foto: Spiel der KAPO Zürich)

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